Säuglings- und Kinderosteopathie

Ein besonderer Schwerpunkt in meiner Praxis ist die Behandlung von Säuglingen und Kindern. Zum einen, weil ich Kinder liebe und zum anderen, weil deren Körperstrukuren noch nicht so stark verfestigt sind. So kann man häufig mit wenig Aufwand die Weichen für einen "guten Start ins Leben" stellen.

Die Osteopathie empfiehlt sich besonders für Babys, da sie sanft in der Anwendung ist. Sie hat ein großes Repertoir an Techniken zur Verfügung, die einem Baby sehr angenehm sind.

Wenn ich osteopathisch behandle, schaue ich mir die Spannungsverläufe im Körper des Säuglings an. Wesentlich ist es, die Ursache einer Symptomatik zu finden, denn das ist die Hauptaufgabe.

Für ein Baby stellt die Geburt meist eine große Belastung dar. Der kleine Körper wird dabei hohen physikalischen Kräften ausgesetzt. Lange, schwierige oder auch sehr schnelle Geburten können diese Geburtsbelastungen über das normale Ausmaß hinaus potenzieren. Auch ein Kaiserschnitt, oder andere bei der Geburt verwendete Hilfsmittel - wie Saugglocke oder Zange können zu einer übermäßigen Belastung für Mutter und Kind führen.

"Alle Kinder sind unterschiedlich und einzigartig!"

Bereits im Kindesalter lassen sich die Weichen für eine komplette Ausschöpfung des individuellen Potenzials stellen. Scheinbar kleine Probleme zu Beginn des Lebens können Jahre später weitreichende Konsequenzen haben. Ein entspanntes und zufriedenes Kind, ohne körperliche Beschwerden ist am besten in der Lage, mit den Herausforderungen des Lebens fertig zu werden. Je nachdem, ob es die normalen Entwicklungsschritte oder besondere Ereignisse, wie Stürze, Unfälle, Krankheiten oder emotionale Traumata sind.

Ganz gleich ob Kleinkind, Schulkind oder junge Heranwachsende, jedes Alter bringt bestimmte Anforderungen und Problematiken mit sich, die eine osteopathische Behandlung sinnvoll machen können.

Die Behandlung beginnt mit einem Gespräch zur Krankheitsgeschichte und den aktuellen Beschwerden. Je nach Alter und Beschwerdebild des Kindes findet dann eine Testung von Reflexen oder Lagereaktionen statt.

Anschließend untersuche ich das Kind auf eventuelle Bewegungseinschränkungen in den verschiedenen Körperbereichen.

Die hierbei gefundenen Funktionsstörungen und Spannungen behandle ich dann mit speziellen, osteopathischen Techniken.

Danach gibt es gegebenenfalls noch Tips für den Alltag, um den Effekt der Therapie auszuweiten. (z.B. Lagerung, Handhabung, Übungen...)

Zum Beispiel kann eine Behandlung sinnvoll sein bei folgenden Problematiken:

• Schädelasymmetrien
• Schiefhals (KISS-Syndrom)
• einseitigem Drehen oder Liegen
• Stillproblemen
• übermäßigem Spucken
• Koliken
• Verstopfung
• Schlafstörungen
• Bettnässen
• Entwicklungsverzögerungen
• Schreikindern...uvm.